Donnerstag, 15. Januar 2009

Historische Tinten selber machen. Vorankündigung meines neuen Buches


Ich hatte es bereits erwähnt, aber nun ist es amtlich: Im Februar schon wird mein Kleines Rezeptbuch der historischen Tinten im Bohmeier-Verlag erscheinen. Hier ist schon einmal der Klappentext:

"Welcher Kalligraph oder Sammler von antiken Briefen und anderen Schriftstücken aus vergangenen Jahrhunderten liebt nicht die schönen scharfen Federzüge, die man mit den damals gebräuchlichen Schreibtinten erzeugte. Das nie verblassende Tiefschwarz der Eisengallus-Tinten oder die leuchtenden Farben der mittelalterlichen Inkunabeln haben zweifellos in Qualität und Optik den so genannten "modernen Tinten" noch viel voraus.Wenn man aber aus historischem oder künstlerischem Interesse einzelne Kalligraphien oder gar ganze Bücher herstellen möchte, stößt man bei der Beschaffung von historischen Tinten schnell auf gewisse Hindernisse: Es mangelt an Bezugsquellen und die wenigen erhältlichen Tinten sind zudem meist relativ teuer. Bereitet man seine Tinten hingegen selbst zu, hat man stets die gewünschten Farben in beliebiger Menge zur Verfügung - und das zum günstigen Materialpreis. Außerdem ist der Spaß beim Experimentieren sowie die Freude über eine besonders gelungene Tinte unbezahlbar!
Das vorliegende Büchlein ist deshalb kein trockenes Werk über antike Schreibstoffe, sondern es richtet sich an diejenigen, die sich ausschließlich und ohne viel Drumherum dafür interessieren, wie man Tinte selbst herstellen kann. Außerdem werden die Tinten durch einige Beispiele zur Herstellung von Siegellack ergänzt, und weitere für diese Arbeit nützliche Rezepturen aufgeführt."

Ich denke (und hoffe), dass die Rezepte und Anleitungen nicht nur für Kalligraphen, sondern auch für Buchbinder, Restauratoren, Mittelalterbegeisterte, Reenactment etc. interessant sind!

Und, by the way, auch zu diesem Buch wird es wohl demnächst ein Gewinnspiel geben...

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