Samstag, 5. Januar 2008

Augustin Calmet’s Gelehrte Verhandlung der Materie von den Erscheinungen der Geister und der Vampire in Ungarn und Mähren


Klappentext vom Verlag:
Im 18. Jh. breitete sich in Europa eine Vampirhysterie aus, gleichsam als Ersatz für die verebbenden Hexenprozesse. Auslöser dafür waren aktenkundig gewordene Fälle von Vampirismus in Ungarn und Serbien. Eine Flut gelehrter und polemischer Traktate kam daraufhin ab den 1730er Jahren in Umlauf, und bot alle möglichen Erklärungsversuche. Wenigen dieser Abhandlungen war es jedoch beschieden, zu sogenannten Standardwerken zum Thema Vampirismus aufzusteigen, diese allerdings sind von hoher wissenschaftlicher Erkenntnis und Weitsicht. Augustin Calmet, welcher sich aus theologischer Sicht für dieses Phänomen interessierte, versuchte mit seinem Werk eine Summa dessen zu erfassen, was man von den Blutsaugern als wahr annehmen oder als falsch verwerfen könne. Doch damit allein nicht begnügt, behandelte er in dieser Schrift noch viel mehr: Er beschreibt alle möglichen Fälle über Besessenheit, Poltergeister, Gespenstererscheinungen, den Teufel und seine Macht, das Hexenwesen, die Zauberei, etc. und wie sich dies alles „auf die Vampire reimt“, wie Calmet sagen würde. Es ist die umfangreichste Schrift, die je zu diesem Thema erschienen ist.

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